Montag, 29. Dezember 2008

Kleine Limetten-Pudding-Kuchen


Limettenpuddingkuchen

Mit allen Krumen haben sie sich dagegen gewehrt, aus den Förmchen gestürzt zu werden. Fotografieren wollten sie sich auch nicht lassen - verständlich, den optisch machen sie ohnedies nicht viel her, und so zerrupft, wie sie aus den Förmchen kamen, noch weniger. Von daher müsste diesen kleinen Puddingkuchen jegliche Festtagstauglichkeit abgesprochen werden - würden sie nicht so limettenfruchtigduftig und cremigsanft auf der Zunge schmelzen, dass die Frage nach einer zweiten Portion unvermeidlich ist. :-)

Die Idee zu diesem Dessert stammt von My Cooking Hut - dort ist es höchst verführerisch (festtagstauglich!) angerichtet, allerdings entgegen den Angaben im Rezept wohl doch nicht in Ramequinförmchen gebacken. Was ich beim nächsten - dem dritten - Mal auch nicht mehr tun werde. :-) Beim ersten Versuch hab ich mich ans Originalrezept gehalten. Das war ziemlich süß und mit dem milden Grapefruitsaft nur mäßig fruchtig, aber lecker genug, um nach Wiederholung zu rufen: mit Limetten, zuckerreduziert, dafür mit Sahne angereichert sind diese Puddingkuchen einfach nur göttlich. :-)

Kleine Limetten-Pudding-Kuchen

2 Eier
1 Prise Salz
100 g Milch
75 g Sahne
85 g Limettensaft, frisch gepresst,
      auf 60 g einkochen
25 g Vanillezucker
50 g Zucker
25 g Mehl
1 TL Limettenschale, fein gerieben

Temperatur: 160 Grad, O/U-Hitze, vorgeheizt
Backdauer: ca 35-40 Minuten
Form: 4 Ramequins, gefettet (besser: kleine eckige Auflaufform)

Ramequinförmchen in eine tiefe Auflaufform stellen. Limettensaft mit Vanillezucker etwas einkochen, abkühlen. Eiweiß mit Salz zu steifem Schnee schlagen. Eigelbe cremig rühren. Milch, Sahne und Limettensaft zugeben und gut verrühren. Mehl mit Zucker und Limettenschale einrühren, dann vorsichtig den Eischnee untermengen. Die ziemlich flüssige Masse in die Förmchen füllen, ins Rohr schieben und so viel kochendes Wasser in die Auflaufform gießen, dass die Förmchen etwa zur Hälfte im Wasser stehen. Garen, bis die Oberfläche goldgelb ist. Förmchen aus dem Wasser nehmen und vor dem Stürzen völlig auskühlen lassen, damit sich der Pudding setzen kann.

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6 Kommentar(e):

Josef meint:

deine Posterei gfollt uns...

Grüße aus Tirol


Kochen ist Leben

Anonym meint:

Klingt interessant - und sieht doch hübsch aus, so puristisch ;-) Ich glaube, die probiere ich mal im Slowcooker aus...

Nysa meint:

adoptierst du mich für ne woche und kochst dann diese leckeren sachen für mich????? *große augen mach*

Sivie meint:

sieht köstlich aus. Wurden die Küchlein im Original vielleicht in einer größeren Form gebacken und zerschnitten?

Hedonistin meint:

@Sivie - Laut Originalrezept wurden sie in Förmchen gebacken, aber das Originalfoto erzählt eine andere Geschichte. :-)

@Nysa - Hmm, eine temporäre Adoption wäre ein netter Anlass, um mal all die netten Brei-Rezepte von Rike nachzukochen. :-)

@Gabi - Mit dem puristischen Look könnt ich mich leichter anfreunden, wenn er nicht bloß Resultat meiner Unfähigkeit wäre, Speisen (welcher Art auch immer) dekorativ am Teller zu drapieren. :-(

@Tanja&Josef - Dankeschön!

Unknown meint:

das schreit ja direkt "kopier mich". bei deiner Beschreibung kann man sie auf der Zunge schmecken:-)